niederländische Ökonomin und Politikerin; Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD); Vizepräsidentin der EU-Kommission 2010-2014; EU-Kommissarin für Wettbewerb 2004-2010 und für Digitale Agenda 2010-2014; MdP 1971-1977, 1981-1982 und 1986; Staatsekretärin 1977-1981 und Ministerin 1982-1989 für Verkehr, öffentliche Arbeit und Telekommunikation; Präsidentin der Nyenrode Business Universität 1991-2000; div. fr. Aufsichtsratsmandate; machte als Wettbewerbskommissarin u. a. mit hohen Bußgeldern (u. a. gegen Microsoft) von sich Reden

* 19. Juli 1941 Rotterdam

Herkunft

Neelie Kroes, niederl.-reform., wurde am 19. Juli 1941 als Tochter eines Transportunternehmers in der niederländischen Hafenstadt Rotterdam geboren.

Ausbildung

K. besuchte in Rotterdam eine protestantisch-christliche Grundschule sowie eine ebenfalls konfessionelle Höhere Bürgerschule. Nach dem Schulabschluss 1958 nahm die 17-Jährige an der Niederländischen Wirtschaftshochschule in Rotterdam (ab 1973 Erasmus-Universität) ein Studium der Wirtschaftswissenschaften auf, das sie 1965 mit dem Mastertitel in Ökonomie beendete.

Wirken

Akademische Laufbahn 1965-1971, Präsidentin in Nyenrode 1991-2000

Akademische Laufbahn 1965-1971, Präsidentin in Nyenrode 1991-2000K. startete im Mai 1965 als Assistenz-Professorin für Verkehrs-Ökonomie an der Wirtschaftshochschule in Rotterdam in ihr Berufsleben (bis 8/1971). Bereits ab 1965 im Vorstand des väterlichen Transportunternehmens "ZwaTra" privatwirtschaftlich engagiert, wurde sie im Jan. 1968 zudem Mitglied in der Rotterdamer Handelskammer (bis 12/1977). Nach einer 20-jährigen Unterbrechung durch ihr politisches Engagement übernahm sie im ...

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